Epstein Barr Virus kann Tumore verursachen

Epstein-Barr-Virus kann Tumore verursachen

Erster Nachweis

Epstein Barr Virus Infektionen verursachen nach Forschern des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung etwa 2% aller Krebsarten und Tumore. Damit ist nachgewiesen, dass das Epstein Barr Virus Tumore verursachen kann.

Bei ihren Untersuchungen an Mäusen stellten die Forscher fest, dass ein bestimmter Proteinbestandteil des Epstein-Barr-Virus die Krebsentstehung vorantreibt. Das Virusprotein BNRF1 greift in die Zellteilung ein, indem es die gleichmäßige Verteilung der Chromosome in der Tochterzelle sabotiert, sodass diese zu Krebszellen werden. Entfernt man das Virusprotein, verteilen sich die Chromosomen in den infizierten Zellen wieder normal.

Dadurch konnte erstmals nachgewiesen werden, dass ein Virusprotein das Krebsrisiko steigern kann, denn Träger des Epstein Barr Virus mit entferntem Virusprotein wiesen keine Zellveränderungen auf, die nachgewiesenermaßen zu Krebs führen können. Bisher war nur bekannt, dass Virusinfektionen das Erbgut verändern können und somit, die Krebsentstehung fördern können. Die Forscher fordern nun eine Entwicklung eines Impfstoffes gegen Epstein Barr Virus, da schon eine erstmalige Infektion ein erhöhtes Krebsrisiko darstellt.

Aktueller Stand der Epstein Barr Virus Forschung
Aktueller Stand der Epstein-Barr-Virus-Forschung

Aktueller Stand der Forschung

Nach diesem ersten Nachweis, gilt es heute als sicher, dass eine Infektion mit EBV das Krebsrisiko steigert. EBV trägt unter anderem zur Entstehung von B-Zell-Lymphomen bei, einer bösartigen Erkrankung der B-Lymphozyte. Nachgewiesen wurde dies u. a. dadurch, dass Erbmaterial des Epstein Barr Virus im Gewebe von sogenannten Hodgkin-Lymphomen gefunden wurde. Auch kann eine EBV-Infektion die Entstehung des Burkitt-Lymphoms begünstigen, diese Erkrankung tritt jedoch vorwiegend in Afrika auf. Ebenfalls konnte der Epstein Barr Virus als Einflussfaktor bei Tumoren von T-Lymphozyten (T-Zell-Lymphome) nachgewiesen werden. EBV gilt zudem als Risikofaktor bei Tumoren des Nasen- und Rachenraums. Die nachgewiesenen Mechanismen über die das Epstein Barr Virus zur Entartung infizierter Zellen verfügt ist zum einen das Verhindern des programmierten Zelltods und zum anderen den bereits beschriebenen Vorgang mit zelleigenen Eiweißen.

Da eine Heilung des Epstein-Barr-Virus und eine Verbesserung der Erkrankung einher geht mit einer Reduzierung des durch den Epstein-Barr-Virus verursachten Krebsrisikos, empfehlen wir eine sofortige Behandlung ihrer Erkrankung, dabei können wir Ihnen helfen, denn wir sind seit mehr als 40 Jahren auf den Epstein-Barr-Virus spezialisiert. Informieren Sie sich dazu gerne auf unserer Website.

Mikroimmuntherapie bei Epstein Barr Virus

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