Epstein Barr Virus (EBV)

Das Epstein Barr Virus (EBV) ist ein sehr weit unterschätztes Mitglied der Herpes-Familie!

Epstein-Barr-Virus-Symptome
Epstein-Barr-Virus-Symptome
Wie reagiert der Körper bei Pfeifferschen Drüsenfieber oder einer chronischen Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus?

Diagnose und Therapie im EBV-Schwerpunktzentrum

Neben der akuten Verlaufsform des Epstein Barr Virus, auch bekannt als Pfeiffer‘sches Drüsenfieber oder Mononukleose, gibt es eine chronisch verlaufende Form. Ist das Drüsenfieber nicht nach 6 Wochen von alleine ausgeheilt, bedarf es außerordentlicher Maßnahmen, da die Tendenz zur Spontanausheilung dann nicht mehr gegeben ist.

Die Hauptursache für die starke Zunahme an chronischen Virusinfektionen, wie z.B. EBV, ist ein, durch negative Umwelteinflüsse (Schwermetalle, Umweltgifte, Stress, ungesunde Ernährung, Reizüberflutung…) und die dadurch entstehenden Stoffwechselstörungen, zunehmend geschwächtes Immunsystem oder durch Multisystemerkrankungen des Körpers.

Grundsätzlich kann man an der chronischen Epstein Barr Virusinfektion auch schwer erkranken, ohne jemals bewusst die akute Phase durchlebt zu haben. Es ist möglich, dass eine akute Mononukleose nicht richtig vom Körper überwunden wird und dadurch eine chronische Infektion zurückbleibt, die dann in der Regel langfristig für einen großen Symptomkomplex verantwortlich ist.

Chronische Epstein Barr Virus Infektion
Chronische Epstein Barr Virusinfektion

Wenn das Immunsystem erst einmal geschwächt ist, können die Auswirkungen der chronischen Epstein Barr Virus Infektion bestimmte Körperregionen, oder auch den ganzen Körper befallen.

Die Ursachen der Beschwerden sind aber meist die körpereigenen Immunreaktionen und ein sich verselbständigender Teufelskreis, der sog. Nitrostress, den Prof. Martin Pall als 10. Kausalitätskette in der Entstehung von Krankheiten postuliert. Dadurch entsteht eine ausgeprägte Vielfalt chronischer Störungen mit unterschiedlichsten Symptomen. Am häufigsten betroffen sind das Gehirn (CFS, Müdigkeit, Neurostress), bestimmte Nerven und Organe, wie z. B. Herz, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Milz, die Speicheldrüsen, Lymphknoten, Muskeln und Gelenke, aber auch das Blut.
Da die Intensität der Symptome von der Gesamtverfassung von Körper und Seele abhängt, haben viele Betroffene entweder permanent dieselben Beschwerden oder sie erleben auch Phasen, in denen sie sich etwas besser fühlen.

EBV ist einer der wesentlichen Erreger, die zusammen als „Chronische Multiinfektion“ das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS, ME) verursachen.
Auf diesem, von der Schulmedizin oft ignorierten Krankheitsbild, liegt bei uns der Schwerpunkt in Diagnostik und Therapie.

Unterschiedliche Ansichten des EBV Erregers

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Der Epstein Barr-Virus unter dem Mikroskop

Epstein Barr virus capsid antigens (IF avidin-FITC) © With permission by Dr. Massimo Battaglia, Rome, Italy

Epstein Barr Virus Symptome

Symptome des Epstein Barr Virus
EBV-Symptome

Halsbereich
An erster Stelle unseres Abwehrsystems stehen Nase und Hals. Über diese Eintrittspforten gelangen die meisten Eindringlinge in den Organismus und werden von hier aus in andere Körperregionen weiter transportiert. Obwohl der Halsbereich mit einem sehr komplexen Abwehrsystem und einer schützenden Schleimhaut ausgestattet ist, schaffen es dennoch immer wieder einige Erreger hier Schaden anzurichten.
Sobald die Epstein Barr Erreger in das Gewebe des Halsbereichs eingedrungen sind, tritt eine entzündliche Reaktion ein. Die Entzündung kommt zustande, indem sich die Blutgefäße erweitern und infolgedessen durchlässiger werden. Hierdurch können mehr weiße Blutkörperchen und Abwehrzellen das Gewebe erreichen.
Die Entzündung macht sich nun als Halsschmerzen bemerkbar, die sich durch eine starke Rötung und Schwellung kennzeichnet. Die Halsentzündung kann äußerst schmerzhaft werden, und weist i.d.R. geschwollene Mandeln mit einem gelblich-weißen oder schmutziggrauen Belag und häufig auch Mundgeruch auf.

Lymphknotenschwellung

Lymphknoten sind wesentliche Bestandteile des Immunsystems und sind dafür zuständig, Krankheitserreger und andere fremde Substanzen zu eliminieren. Kommt es zu einer Infektion, schwellen die Lymphknoten in der jeweils zuständigen Körperregion an. Beim Pfeiffer‘schen Drüsenfieber sind dies typischerweise die Lymphknoten im Hals-, Nacken-, Achsel- und Leistenbereich.

Leber
Durch das Pfeiffer‘sche Drüsenfieber kann auch die Leber betroffen sein. Bei ca. 25 % der Patienten kommt es zu einer vergrößerten Leber, die sich durch leichtes Ziehen unterhalb des rechtsseitigen Rippenbogens bemerkbar macht. Aber nicht nur eine Vergrößerung der Leber kann auftreten, sondern auch eine Hepatitis. Der Verlauf der im Zusammenhang mit dem Pfeiffer‘schen Drüsenfieber auftretenden Hepatitis ist meistens mild, und häufig geht die Erkrankung von allein zurück. Bei etwa 5 % der Patienten kommt es zu einer Gelbfärbung der Haut und Bindehaut.
Wenn die Leber durch die EBV-Infektion beeinträchtigt ist, sollte sie durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Dies schließt eine leberentlastende Ernährung ein, die einen Verzicht auf fettreiche Lebensmittel, rote Fleischsorten und Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Koffein beinhaltet. Auch leberunterstützende Präparate wie z. B. Mariendistel, Curcuma und Artischocke verhelfen der Leber zu einer schnelleren Regeneration.

Milz
Bei etwa 50 % der Patienten mit Pfeiffer‘schem Drüsenfiber kommt es zu einer Vergrößerung der Milz. Die Milz ist eine große Drüse, die sich auf der linken Bauchseite in der Nähe des Magens befindet und ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems ist. Eine Anschwellung der Milz kann bei einigen Patienten unterhalb der linksseitigen Rippen zu spüren sein, sodass hier gelegentlich leichte Schmerzen auftreten. Wenn die Milz geschwollen ist, sollte unbedingt auf Sport und schweres Heben verzichtet werden. Dies könnte andernfalls zu einem Milzriss führen und gefährliche innere Blutungen auslösen. Ein Milzriss ist ein ernsthafter medizinischer Notfall, der einen operativen Eingriff und möglicherweise eine Bluttransfusion erfordert. Eine Operation aufgrund eines Milzrisses resultiert in der Regel in der Entfernung der Milz.
Hinweise auf einen Milzriss sind Schmerzen im linken Oberbauch. Auch ein Gefühl von Benommenheit, Atemprobleme, Herzklopfen und leicht blutende Wunden können ernst zu nehmende Symptome sein. Aufgrund der gefährlichen Folgen eines Milzrisses sollte bei einer bestehenden EBV-Infektion für einen Zeitraum von mehreren Wochen auf Sport und das Tragen von schweren Gegenständen verzichtet werden.
Ein Milzriss tritt jedoch vergleichsweise selten auf, und betrifft 1 – 2 Personen von 1.000 Patienten mit Pfeiffer‘schem Drüsenfieber. Wenn es zu einem Milzriss kommt, erfolgt dies gewöhnlich in der zweiten oder dritten Woche der Erkrankung. Dies hängt meistens damit zusammen, dass sich die erkrankten Personen in dieser Zeit körperlich wieder fitter fühlen und sich körperliche Anstrengungen zu früh zutrauen.
(Quelle: Sigi Nesterenko, Das unterschätzte Epstein Barr Virus, Ersa Verlag ISBN-13: 9783981484410)

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Hier nochmal eine Übersicht über mögliche Epstein Barr Virus Symptome

Symptome

 

EBV
Abgeschlagenheit x
Bauchschmerzen x
Benommenheit, benebelt x
Blähungen x
Blutbild (BB)verändert x
BB: Granulozytopenie, vermindert (<) „Neutrophile“ x
BB: Lymphozytopenie, vermindert (<) Lymphozyten x
BB: Thrombozytopenie, vermindert (<) Thrombozyten x
BB: Hyp-Gammaglobulinämie x
Brainfog (Nebel im Kopf) x
Burkitt Lymphom x
B-Zell Lymphom x
CFS x
Denkstörung x
Depressionen x
Eierstockentzünd, – Schmerzen x
Epilepsie x
Erbrechen x
Erschöpfung x
Fatigue x
Fibromyalgieartig x
Fiebrig (subfebril) x
Fieberepisoden x
Gammaglobulin vermindert (<) x
Gedächtnisstörungen x
Gelenkschmerzen x
Gripp Infekt-ähnlich x
Halsschmerzen x
Hepatitis, chronische x
Haut: masernartig x
Herz-Rhythmus, Extraschläge, AV-Block x
Hodgkin x
Hodenschmerzen x
Knochenmarkaplasie x
Konzentration vermindert (<) x
Kopfschmerzen x
Krankheitsgefühl x
Leberstörung bis Hepatitis x
Lebervergrößerung x
Lungenentzündung x
Lymphknotenschwellung x
– Hals x
– Achsel x
– Leiste x
Lymphozyten vermindert (<) x
Mandelentzündung x
Milzvergrößerung x
Morbus Hodgkin x
Müdigkeit, schwere x
Multiple Sklerose (ähnlich) x
Muskelschmerzen x
Naso-Pharyngeal -Carcinom x
Neurologische Auffälligkeiten x
Neutrophile vermindert (<) x
Nieren (entzündung) x
Pneumonie x
Prostatitis x
Psyche vermindert (<), erhöht (>) x
Rachen, Schmerzen im x
Rheumatisches x
Rückenschmerzen x
Schmerzen (Nerven) x
Schlafstörung x
Schwindel x
Schilddrüse vermindert (<), erhöht (>) x
Thrombozyten vermindert (<) x
T-Zell-Lymphom x
Übelkeit x
Unruhe x
Wirbelsäule x
Symptome

 

EBV
Untersuchung: Epstein-Barr-Virus-Symptome

Epstein Barr Virus Diagnostik

Diagnostik Epstein Barr Virus
Epstein Barr Virus Diagnostik

Bei der Diagnostik ist darauf zu achten, dass die Krankheitsverläufe sehr individuell erfolgen, und nicht in jedem Fall die klassischen Leitsymptome auftreten. Da jedoch für viele Ärzte die geschwollenen Lymphknoten die typischsten Kennzeichen für das Pfeiffersche Drüsenfieber sind, werden allzu leicht Fehldiagnosen gestellt, wenn diese Schwellung fehlt. Zur Diagnostizierung des EBV kann man drei Wege gehen:

1. Serologie (3-Phasen-Diagnostik)

Die Immunreaktion auf EBV findet in drei Phasen statt. Durch den Nachweis bestimmter Antikörper lässt sich eine EBV Infektion und deren Stadium feststellen.

2. Avidität

Die Avidität baut gewissermaßen auf der Serologie auf. Wenn Antikörper gefunden werden, so bestimmt sie, die Anbindung an den Virus. Ist eine Infektion frisch, so verfügt der Körper zunächst über keine optimal passenden Antikörper. Durch Untersuchung der Avidität kann festgestellt werden, ob der Körper mit einer aktuellen Infektion zu kämpfen hat oder ob es sich um eine Art „Karteileiche“ des Immunsystems handelt.

Immunfunktionstest Epstein Barr Virus
Immunfunktionstest

3. Immunfunktionstest

Beim Immunfunktionstest werden antigenspezifische Zytokinsekretionen durch reaktive Lymphozyten nachgewiesen. T-Lymphozyten werden durch Antigenen des Epstein Barr Virus stimuliert. Sollte dies zu einer antigenspezifischen Freisetzung von Zytokinen führen, so werden diese gebunden und durch einen weiteren Sekundärantikörper sichtbar gemacht. Die Anzahl und Intensität dieser Punkte erlauben eine Aussage darüber, ob die untersuchten T-Lymphozyten bereits mit einem Antigen des EBV Kontakt hatten und zu wie viel Prozent. Der Immunfunktionstest zeigt außerdem, ob sich der Virus in einer lytischen oder latenten Phase befindet. Während der lytischen Phase vermehrt sich das Virus und wird in großen Mengen freigesetzt. In der latenten Phase überdauert das Virus ind er infizierten Zelle, es ist quasi ein „Schläfer“ und kann jederzeit wieder ausbrechen.

Im Naturheilzentrum Breidenbach wird eine seriöse Labordiagnostik betrieben. Dadurch kann exakt mittels LTT-Test nachgewiesen werden, ob und wie stark Sie an einer Epstein Barr Virus Infektion leiden, die eventuell auch in die Chronifizierung gegangen ist. Wir führen primär Immunfunktionstests durch, da diese differenziertere Aussagen über die Infektion zulassen. Die Serologie und die Avidität haben im Hinblick auf die Reaktivierung des EBV eine sehr geringe Aussagekraft, sie können lediglich feststellen, dass man irgendwann einmal Träger des Virus war. Deswegen führen wir den LTT-Labortest durch.

Der LTT-Labortest

Der Lymphozytentransformationstest (LTT) ist der aussagekräftigste akkreditierte schulmedizinische Labortest zur Feststellung einer aktuellen Infektion, zum Beispiel mit Viren, Bakterien, Pilzen oder auch zum Nachweis von Toxinen/Giften oder Allergien.

Im Gegensatz zu Antikörpertesten (IgG, IgM) können wir dadurch die Intensität aktueller Infektionen messen und in Zahlen ausdrücken und vor allem auch den Erfolg der Therapie dokumentieren. Diese moderne Labor Diagnostik entlarvt fast immer mehrere Ursachen gleichzeitig. Es kommt selten vor, dass ein chronisch Kranker nur eine einzige Belastung hat. EBV (Epstein Barr Virus) ist allerdings meist die dominierende Infektion.

Wann spricht man von einer Infektion oder was ist ein „Rest einer Infektion“?

Bei vielen Erregern (allen Herpesviren, viele intrazellulär persistierende Bakterien) gibt es eine Latenz des Erregers, d.h. er bleibt im Körper. Somit liegt eine Infektion dauerhaft vor. Früher dachte man mal, die Erreger schlafen und rühren sich nie, allenfalls bei HIV und unter Immunsuppression. Heute weiß man zumindest von den Herpesviren (CMV= Cytomegalie, EBV=Epstein Barr, VZV=Varizella-Zoster u.a.), dass es normal ist, dass sie immer mal reaktivieren und das Immunsystem sie immer wieder „zurückdrängen“ muss. Es ist ein ständiger Kampf zwischen Immunsystem und den Erregern auch bei Gesunden.
Mit dem LTT kann nachweisen werden, inwieweit das Immunsystem mit spezifischen T-Lymphozyten gegen die Erreger kämpft. Das ist ein indirekter Aktivitätsnachweis, wie es die Antikörperbestimmung auch ist. Vorteil ist aber, dass es sich schneller ändert als die Antikörper, somit sind z. B. Therapieerfolge gut erkennbar. Der LTT-Test ist aus unserer Sicht enorm zuverlässig und reproduziert sich auch nach Monaten, was ein Qualitätskriterium ist.

Weitere Informationen zum LTT finden Sie z.B. hier:

Epstein Barr Virus Therapie

Um es vorweg zu nehmen:

Labordiagnostik Epstein Barr Virus
Labordiagnostik vor der Epstein Barr Virus Therapie

Es gibt keine Therapie ohne vorhergehende gründliche Labordiagnostik. Zum einen gibt es kein Patentrezept, welches bei jedem EBV-Erkrankten hilft, zum anderen müssen wir ziemlich genau wissen, an welcher Stelle das individuelle Immunsystem schwächelt. Unsere Therapie zielt darauf ab, die Ausheilung über das körpereigene Immunsystem zu erlangen. Dies setzt aber voraus, dass wir das komplexe System in etwa verstehen und wissen, an welcher Stelle der Immundefekt liegt. Es gibt auch direkt wirkende antivirale Mittel, diese sind zum einen extrem teuer, zum Anderen auch nicht  wirksamer als eine intelligente gesteuerte Immuntherapie. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb das Epstein Barr Virus mehr der weniger ignoriert wird. Würde die Pharmaindustrie ein preiswertes und schnell wirksames Mittel anbieten, würde es in der Alltagsverordnung Ihres praktischen Arztes existieren. Da wir es aber hier mit einer so genannten Multisystemerkrankung zu tun haben, gehören da zum einen mehrere Fachdisziplinen dazu und zum Anderen langjährige Erfahrung. Aus diesem Grunde  sind wir der Meinung, dass Patienten in einem Schwerpunktzentrum besser aufgehoben sind, als wenn sie es erst einmal mit einfachen Mitteln probieren.

Diagnostik und Therapie chronischer Epstein Barr Virus
Für eine Epstein Barr Virus-Therapie gibt es kein Patentrezept

Die allgemeine Empfehlung lautet sicherlich: Ruhe, Ausruhen, Entspannen und Schonung. Der Patient wird jedoch feststellen, dass es ihm /ihr danach auch nach einiger Zeit nicht viel besser geht und so sind wir dazu übergegangen keine strenge Ruhe zu verordnen, sondern neben unserer polypragmatischen Therapie ein leichtes Bewegungstraining zu beginnen. Wer hinfällt und nicht wieder aufsteht, hat schon verloren!
Das sanfte Bewegungstraining wird allerdings unterstützt durch ganz enorm gut wirksame Kräftigungsmittel vorher – und noch wichtiger: nachher.
Wenn Sie nach dem Bewegungstraining eine spezielle Aminosäure einnehmen, bleibt Ihnen die tagelange Erschöpfung nach einem leichten Training erspart.
Ich habe meine eigene Seite zu dem Thema gemacht: sanftes, spaßbasiertes Bewegungstraining gegen CFS.

Zu den Grundzügen unserer Therapie komme ich später, zuerst jetzt möchte ich kommentieren, was eher nicht wirkt, folgende Dinge können Sie sich sparen:

Echinacea (Echinacea purpurea)
„Echinacea wird seit jeher als Heilpflanze genutzt, und auch heutzutage zählen Echinacea-Präparate zu den bekanntesten und beliebtesten, wenn es um die Stärkung der Abwehrkräfte geht.“

Kollodiales Silber
„Kollodiales Silber wird bei akutem Pfeifferschem Drüsenfieber an drei hintereinander folgenden Tagen 3 Mal täglich 100 bis 150 ml getrunken. Vor dem Herunterschlucken wird mit dem kollodialen Silber kräftig gegurgelt. Ab dem vierten Tag reicht eine zweimalige Einnahme pro Tag. Diese Dosierung wird so lange aufrecht erhalten, bis eine Verbesserung der Symptome eintritt.“
So steht es in den einschlägigen Empfehlungen, ich kann nur davon abraten, denn kolloidales Silber verbessert das Immunsystem in keiner Weise und hat sich in meiner Praxis nicht bewährt, außer bei einer Antibiose-Begleittherapie.

Homöopathische Mittel
„Das Pfeiffersche Drüsenfieber kann mit verschiedenen homöopathischen Mitteln behandelt werden. Welche tatsächlich in Frage kommen, hängt in erster Linie von den genauen Symptomen ab.“
Nein, das hilft leider gar nicht auch nicht das so genannte Konstitutionsmittel. Es gibt verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass diese Form von Homöopathie bei dem Epstein Barr Virus nicht greift. Infektionen sollten damit nicht behandelt werden.

Mundspülungen
Die Halsschmerzen können mit regelmäßigen Mundspülungen gelindert werden. Hierfür eignen sich Huflattich, Spitzwegerich und Eibisch, aber auch Fertigmischungen aus der Apotheke.
Ja, aber die meisten Patienten haben entweder eine schwere akute Form vom Pfeifferschem Drüsenfieber und da reichen diese Mundspülung überhaupt nicht, oder aber Sie haben eine eher chronische Form und dass das Virus eben kaum noch im Halsbereich sondern hat sich bereits im ganzen Körper ausgebreitet und Mundspülung helfen nicht

Sanum-Produkte
Genau diese Präparate sind den strengen Arzneimittel Gesetz Novellierungen zum Opfer gefallen
dennoch arbeite ich auch mit einigen guten Sanum Präparaten.

Nosoden
Sind Heilmittel aus dem Umfeld der Homöopathie und sind meiner persönlichen Meinung nach ebenso zu beurteilen. Viele Patienten, die in unser Schwerpunktzentrum kommen, hatten schon erfolglos EBV Nosoden über längere Zeiträume genommen.

Ist eine Therapie hoffnungslos?

Epstein Barr Virus: Wir betreiben fortlaufend ambitionierte Forschung
EBV: Wir betreiben fortlaufend ambitionierte Forschung

Nein – ganz und gar nicht, wenn man die richtigen Schritte geht. Auch die schwersten Fälle können behandelt werden, damit sich wieder Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit einstellen kann. Anstelle teurer und nebenwirkungsreicher Anti-Herpesmittel setzen wir auf eine maßgeschneiderte individuelle Immuntherapie, worin wir fortlaufend ambitionierte Forschung betreiben und inzwischen mehr als 25.000 (!) Einzel Zytokinmessungen (Immunbotenstoffe) haben durchführen lassen. Nebenbei: Unsere Patienten profitieren als Allererste von den Ergebnissen.
Wie weiter oben schon ausgeführt, stimulieren wir die körpereigene Abwehr, namentlich die natürlichen Killerzellen, die zytotoxischen T Zellen, die Granulozyten, die Makrophagen und auch die Antikörperproduktion. Wir stimulieren oder balancieren die Immunbalance, das so genannte Th1-Th2 Verhältnis und arbeiten eben vorwiegend mit biologischen Substanzen.
Welche Heilmittel kommen nun zur Anwendung? Das sind Phyto-Biologicals aus dem Amazonas Regenwald, oder bakterielle Antigene,  Heilpilzkonzentrate aus Asien oder aus deutschen Landen innovative, auf Nanotechnologie basierende Präparate und viele mehr. Weiterhin kommt auch zusätzlich die Mikroimmuntherapie zum Tragen, allerdings nur als i-Tüpfelchen.
Unsere Heilmittel und unsere Therapie ist also fest verwurzelt in der Naturmedizin.

Ganzheitliche naturheilkundliche EBV Therapie
Unsere Therapie ist fest verwurzelt in der Naturmedizin

Die Meisten meiner in Frage kommender Immunstimulantien und Immunmodulatoren werden individuell im Institut an lebenden Lymphozyten vom Patientenblut getestet, um so herauszufinden, welche den sog. Th1 Shift hinbekommen, um so den natürlichen Killerzell-Lymphozyten den Marschbefehl zu geben.
Mit Hilfe der so gezielt aktivierten körpereigenen Immunarmee ist es dadurch möglich, Viren erfolgreich zu attackieren.
Die Bausteine des Immunsystems werden optimiert, Vitamin D, Selen, Zink und, je nach Analyse die ganze Palette an orthomolekularen Substanzen. Orthomolekulare Medizin ist die Therapie mit körpereigenen Wirkstoffen, wie zum Beispiel Aminosäuren oder Fettsäuren oder Spurenelemente. Ein Therapiezyklus besteht bei uns immer aus 3 Monaten und dann kommt die nächste Stufe der Diagnostik und Sie selbst können sich davon überzeugen, dass diese Mittel sehr gut wirken. Externe Labor Kontrollen zeigen das objektiv auf.

Die Gesamttherapiedauer kann erst nach 3 Monaten abgeschätzt werden, wenn die ersten Resultate vorliegen.

Therapie hat immer zum Ziel, eine endgültige Beendigung des Themas zu erreichen.

Liebe Leser:
Nachfolgend finden Sie wichtige Infos im Zusammenhang mit dem Thema Epstein-Barr-Virus.
Wir aktualisieren ständig und gliedern die Recherchen in 3 Bereiche:

– Pressemitteilungen
– Dissertationen und wichtige wissenschaftliche Arbeiten
– Internationale neueste Studien

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Bzgl. der nachfolgenden Veröffentlichungen:
Es werden Forschungsergebnisse oder Verfahren oder Methoden vorgestellt, die ich persönlich für hochinteressant halte. Ob die Ergebnisse in einigen oder mehreren Publikationen wissenschaftlich hinreichend gesichert sind, ist nicht gesagt. Die Schulmedizin verlangt hierfür randomisierte, multizentrische, placebokontrollierte klinische Studien und Veröffentlichungen in den führenden Fachzeitschriften. Ich möchte Ihnen aber auch gerne schon lange vor dieser oftmals nicht zu bewältigenden Hürde interessante neue Ergebnisse zeigen.

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Pressemitteilungen:

„Erwachende“ Viren schuld an Arzneimittel-Allergien: Immunsystem reagiert auf nicht auf Wirkstoff, sondern auf aktivierte Epstein Barr oder Herpes-Viren
EBV – Artikel – Scinexx Das Wissensmagazin, 13.09.10

Multiple Sklerose: Epstein Barr Virus als Risikofaktor
EBV – Artikel – Deutsches Ärzteblatt, 05.03.10

Schlüsselmechanismus zur Vermehrung von Epstein Barr Viren gefunden
EBV – Artikel – Informationsdienst Wissenschaft, 12.01.10

Wie Epstein Barr Viren Zellen austricksen
EBV – Artikel – Helmholtz Zentrum München, 22.10.09

Epstein Barr Virus und multiple Sklerose: Zusammenhang erhärtet
EBV – Artikel – Informationsdienst Wissenschaft, 14.09.09

Die „Schlacht im Mund“: 80–95% der Bevölkerung sind mit EBV infiziert
EBV – Artikel – Zahnarztpraxis MR Prof. Dr.Otmar Seemann, Wien

Epstein Barr virus in oral diseases
EBV – Fulltext – Slots J et al.: J Periodont Res 2006; 41: 235-244; (PDF Dokument)

Herpesviren in der parodontalen Tasche sind infektiös! Parodontale Läsionen sind Nistplätze für Cytomegalie- und Epstein Barr Viren
EBV – Artikel – Zahnarztpraxis MR Prof. Dr.Otmar Seemann, Wien

Periodontitis lesions are a source of salivary cytomegalovirus and Epstein Barr Virus
EBV – Abstract – Saygun I, et al.:  J Periodont Res 2005 (40): 187-191

Viren, die Krebs verursachen: Unter ihnen ist das Epstein Barr Virus das rätselhafteste – Kein Virus taucht in mehr Tumortypen auf
EBV – Artikel – Rolf H. Latusseck 13. Januar 2009

Viren, die in Krebstumoren auftauchen
EBV – Artikel – Rolf H. Latusseck 12. Januar 2009

Epstein Barr Virus-bedingte pathologische Veränderungen im Auge: diagnostische Schwierigkeiten
Klin Monatsbl Augenheilkd 1994; 204: 340-343
EBV – Artikel – DOI: 10.1055/s-2008-1035553

Chancen und Grenzen der Krebsforschung
Prof. Dr. Harald zur Hausen, Krebsforscher und Medizin-Nobelpreisträger
EBV – Artikel – Deutschlandradio, 17.01.09

Herpesviren bei endodontischen Erkrankungen: Assoziierung des Epstein Barr Virus mit irreversibler Pulpitis und apikaler Parodontitis
EBV – Artikel – Zahn-Onlne.de, Fachinfo 11/2008

Herpesviruses in Endodontic Pathoses: Association of Epstein Barr Virus with Irreversible Pulpitis and Apical Periodontitis
EBV – Abstract Journal of Endodontics, Articles in Press, published online 03 November 2008

Epstein Barr Virus und orale Erkrankungen
Eine neue Studie, veröffentlicht im Journal of Endodontics, hat eine Verbindungen zwischen dem Epstein Barr Virus und dem Mikroorganismus entdeckt, der irreversible Pulpitis und apikale Parodontitis verursacht.

EBV – Artikel – ZWP-Online, 11/2008

Epstein Barr Virus an der Entstehung der COPD beteiligt? Jüngste Forschungsergebnisse lassen einen Zusammenhang zwischen der Infektion mit dem Epstein Barr Virus und COPD vermuten.
EBV – Artikel – Lifeline, 11.08.08

Chronisches Müdigkeitssyndrom: Was kann die Symptome bei Erwachsenen und Kindern lindern?
EBV – Artikel – Gesundheitsinformation, 25.07.08

Trickreiche Tumorviren: Epstein Barr Viren verändern die Eigenschaften eines Signalproteins ihrer Wirtszellen
EBV – Artikel – Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, 15.01.08

Internationale neueste Studien:

Drugs May Shut Down Several Epstein Barr Virus-Induced Diseases
EBV – Epstein Barr Virus – Artikel – University of Wisconsin School of Medicine and Public Health Authority, Date Published: 01/25/2010

Key Mechanism for the Proliferation of Epstein Barr Virus Discovered
EBV – Epstein Barr Virus – Artikel – Innovationsreport, 14.01.10

An Insect Virus-Encoded MicroRNA Regulates Viral Replication
EBV – Epstein Barr Virus – Full article –  Journal of Virology, September 2008, p. 9164-9170, Vol. 82, No. 18

Epstein Barr Virus BART MicroRNAs Are Produced from a Large Intron prior to Splicin
EBV – Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, September 2008, p. 9094-9106, Vol. 82, No. 18

The Epstein Barr Virus LF2 Protein Inhibits Viral Replication
EBV – Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, September 2008, p. 8509-8519, Vol. 82, No. 17

A Replication-Defective Gammaherpesvirus Efficiently Establishes Long-Term Latency in Macrophages but Not in B Cells In Vivo
EBV – Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, September 2008, p. 8500-8508, Vol. 82, No. 17

Epstein Barr Virus Latent Membrane Protein 1 Represses DNA Repair through the PI3K/Akt/FOXO3a Pathway in Human Epithelial Cells
EBV – Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, August 2008, p. 8124-8137, Vol. 82, No. 16

Critical Role of p53 in Histone Deacetylase Inhibitor-Induced Epstein Barr Virus Zta Expression
EBV- Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, August 2008, p. 7745-7751, Vol. 82, No. 15

Differential Gene Regulation by Epstein Barr Virus Type 1 and Type 2 EBNA2
EBV – Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, August 2008, p. 7456-7466, Vol. 82, No. 15

Interferon Regulatory Factor 4 Is Involved in Epstein Barr Virus-Mediated Transformation of Human B Lymphocytes
EBV – Epstein Barr Virus – Full article – Journal of Virology, July 2008, p. 6251-6258, Vol. 82, No. 13

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